IM GESPRÄCH MIT FRANZ-JOSEF WEIL, PRÄSIDENT DES PORSCHE CLUB TRIER
„UNS VERBINDET
DIE GLEICHE
LEIDENSCHAFT
FÜR SPITZEN-PERFORMANCE“
Herr Weil, Ihr Herz gehört den Porsche Sportwagen.
Wie kam es zu dieser Leidenschaft?
Schon im Autoquartett hießen meine Favoriten Porsche
904, 550 und 356 Super 90. Damit konnte man alle
anderen Karten ausstechen. Später kam ich auf meinem
Schulweg ständig an einem Porsche Super 90 vorbei.
Und mir war klar – irgendwann fahre ich auch so ein Auto.
Dieser Wunsch ist offensichtlich in Erfüllung gegangen.
Welches Porsche Modell fahren Sie? Und warum ist es Ihr
Traumwagen?
Im Laufe der Zeit haben sich drei Porsche angesammelt –
ein 924 S Targa von 1986, ein Boxster von 2000 und ein
Cayenne S Diesel von 2013. Jedes dieser Fahrzeuge ist ein
Traumwagen. Der 924 S mit Transaxle Fahrwerk hat eine
Straßenlage, die bis heute unerreicht ist. Der Boxster mit
seinem Mittelmotorkonzept fährt sich auf trockenen Stra-ßen
wie ein Go-Kart. Und der Cayenne S Diesel mit einem
brachialen 8-Zylinder-Motor ist rennstreckentauglich – und
gleichzeitig auf allen Wegen zuhause.
Als Präsident des Porsche Clubs Trier unterhalten Sie enge
Verbindungen zum Porsche Zentrum Trier. Wie begann
diese Zusammenarbeit?
Der Verkaufsberater Günter Schunk hat 1996 meiner Frau
ihren ersten Porsche verkauft – einen silbergrauen Boxster
mit exquisiter roter Volllederausstattung. Natürlich hat sich
die Beziehung zum Zentrum seit meiner Ernennung zum
Clubpräsidenten 2006 noch gefestigt. Schließlich verbindet
uns alle die gleiche Leidenschaft für Fahrzeuge mit Spitzen-performance.
Spitzenperformance ist auch ein gutes Stichwort für Ihre
Karriere. Beschreiben Sie doch bitte kurz Ihren Werdegang.
Ich wurde 1953 in Trier geboren und bin ein echter Feyener
Jung. Mein Lehramtsstudium an der Uni Trier habe ich
eigentlich nur aus Ratlosigkeit und Mangel an Alternativen
angefangen. Gottseidank gab es 1977 einen Wendepunkt.
Ich machte ein Praktikum und wurde danach Autoverkäufer
in Bitburg mit dem Schwerpunkt Porsche. Nach meiner
Ausbildung zum Industriekaufmann fing ich in Luxemburg
bei einer Bank an und habe dort bis zu meiner Pensionie-rung
2009 in leitender Funktion gearbeitet.
Und wie verbringen Sie jetzt Ihre Zeit?
Ich darf mich endlich ganz meinen Hobbys Porsche und
Reisen widmen. Und es passt natürlich hervorragend, dass
diese beiden Aspekte im Porsche Club praktisch Hand in
Hand gehen.
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Es ist gar nicht so einfach, Franz-
Josef Weil in einer ruhigen Minute
abzupassen. Denn als Präsident des
Porsche Clubs Trier ist er ständig be-schäftigt
– und genießt das Clubleben
in vollen Zügen. Wir haben es dennoch
geschafft, mit ihm ein Gespräch über
Autoquartett und Motoren zu führen.
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