Porsche Club Trier zu Besuch im Porsche Werk.
AN DER QUELLE DER FASZINATION.
In Stuttgart-Zuffenhausen schlägt das Herz
der Faszination Porsche – das weiß jeder, der
schon einmal an einer Führung durch das
Porsche Werk teilnehmen durfte. Im März
erlebten zehn Mitglieder des Porsche Club Trier,
wie neue Traumwagen und bekannte Klassiker
vom Band laufen. Dabei waren sie vor allem
davon fasziniert, wie harmonisch Mensch und
Maschine zusammenarbeiten.
Zum Auftakt ging es erst einmal durch das werkseigene
Museum, in dem die Entstehung und Geschichte von Porsche
vermittelt wird. Emotionen und Gänsehaut gab es hier bereits
reichlich, genauso wie außergewöhnliche Sportwagen und
Ingenieurskunst zum Anfassen und Anhören.
Nach einem leichten Mittagessen öffneten sich dann endlich
die Türen der Werkshallen für die neugierigen Clubmitglieder.
Zunächst verbreitete sich in der Lederabteilung der unnach-ahmliche
Neuwagenduft. Mit Präzision und großem Können
schneiden Mitarbeiter unter minimalem Maschi-neneinsatz
Verkleidungen zu, vernähen sie von
Hand und bringen sie anschließend mit größter
Sorgfalt auf.
Selbst im wahren Herzen der Porsche Herstel-lung
– der Motorenherstellung – ist Handarbeit
Trumpf. Roboter führen nur Hilfsarbeiten aus, das
Zepter bei den einzelnen Fertigungsschritten liegt
immer in Expertenhand. Gerade bei der Hochzeit
von Motor und Porsche Fahrzeug ist Erfahrung und etwas Intui-tion
gefragt, die ein Roboter allein gar nicht haben kann.
Doch dass die Zukunft des Automobilbaus auch in Roboterhand
liegt, erfuhren die Clubmitglieder in der Abteilung für Zusam-menbau.
Mensch und Roboter arbeiten hier im Einklang an
mehreren Stationen, um am Ende ein Fahrzeug zu erschaffen,
das den Geist von Ferdinand Porsche atmet: „Ich konnte den
Sportwagen meiner Träume nicht finden, also habe ich ihn selbst
gebaut.“
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